Die Unterstützung von Bands hat in deutschen Städten und Gemeinden nicht nur musikalische, sondern auch soziale Gründe. SchoolJam e. V., der als eingetragener gemeinnütziger Verein nicht nur Musik an Schulen, sondern auch Schülerbands unterstützen möchte, pflegt dies durch sein Charity-Programm und die damit verbundene musikalische Unterstützung einzelner Schulen ebenso wie durch den nationalen Ansatz des Nachwuchsfestivals SchoolJam – dies bis hin zu dessen regionalen Ausscheidungswettbewerben und dem Finale auf der Frankfurter Musikmesse.

Von hundert Acts zur Siegerband

Angesprochen sind bundesweit Schülerbands an über 17.000 Schulen, Musikschulen und Jugendzentren. Sie können sich ab der fünften Klasse oder ab einem Alter von zehn Jahren der Frage stellen: Wer wird Deutschlands beste Nachwuchsband? Der Veranstalter sucht aus allen Bewerbungen hundert Acts aus. Nach den Ausscheidungen stehen schließlich zwanzig Bands im Finale. Der Siegerband winken je ein Auftritt bei den Open-Air-Festivals ‚Hurricane’ und ‚Southside’, eine zweitägige Studio-Session in den Abbey Road Studios in Frankfurt und ein Live Coaching von satis & fy im 20/20 Studio in Werne.

Das Non-Profit-Projekt SchoolJam erhält für sein Bemühen nicht nur Unterstützung vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend. Träger ist auch die Society for Music Merchants, SOMM. Als Partner wirken unter anderen verschiedene Musikmagazine und -portale, Festivals und Messen sowie die GEMA-Stiftung mit. Sie stärken das Festival finanziell und logistisch. In den Jurys sitzen jeweils hochkarätige Musikkenner.

Versteigerung handsignierter Instrumente

Musik-AGs von Schulen in sozialen Brennpunkten deutscher Städte erhalten vom Verein ebenfalls finanzielle Unterstützung. SchoolJam hat sich dafür einiges einfallen lassen. So geht es hier beispielsweise um die Versteigerung von handsignierten Instrumenten, welche die Großen der Musikbranche wie Peter Frampton, Phil Collins, Nickelback oder Carlos Santana für diesen guten Zweck freigeben. Der gesamte Erlös geht an das Projekt. Auch können sich Musiklehrerinnen und -lehrer, die entsprechende pädagogische Konzepte vorweisen, um eine Fördersumme von etwa 2.500 Euro bei SchoolJam bewerben. Der Verein will damit bewirken, dass Schülerinnen und Schüler sich direkt mit Instrumenten befassen können.